KLINIK FÜR UROLOGIE, UROONKOLOGIE, ROBOTERGESTÜTZTE UND FOKALE THERAPIE

Radikale Prostatovesikulektomie

Die radikale Prostatovesikulektomie bezeichnet einen operativen Eingriff, der bei Patienten mit lokal begrenztem Prostatakrebs durchgeführt wird. Hierbei wird die Prostata einschließlich der anhängenden Samenblasen vollständig entfernt und anschließend eine neue Verbindung zwischen Harnröhre und Harnblase, eine sogenannte Anastomose geschaffen.

Um die Prostata zu entfernen wurden verschiedene Operationsverfahren entwickelt, offene Chirurgie, Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie) sowie die roboterassistierte Chirurgie. Wir bieten an unserer Klinik die offen-chirurgische Operation und die roboterassistierte Operation (Da Vinci) an. Studien haben belegt, dass ein Operationserfolg weniger von der angewandten Technik, sondern vielmehr von der Erfahrung des durchführenden Operateurs abhängig ist. Mit beiden Verfahren können wir bei sehr guten Heilungsraten eine geringe Rate an Operationsfolgen wie Inkontinenz und Impotenz erreichen, weil der Operateur gezielt die Nerven und Blutgefäße schonen kann, die für Kontinenz und Potenz so wichtig sind. Das sogenannte Gefäß-Nerven-Bündel welches in der Prostatakapsel verläuft.

Welche der beiden Techniken (Da Vinci oder Offen) in Ihrem individuellen Fall am besten ist, erfahren Sie von Ihrem Zentrumsoperateur, Prof. Schostak.

In Abhängigkeit der präoperativen Befunde kann zusätzlich eine Entfernung der regionalen Lymphknoten im Beckenbereich in Betracht gezogen werden. Die radikale Lymphadenektomie hat das Ziel Krebszellen, welche sich bereits über die Lymphbahnen verteilt haben, zu eliminieren.

Letzte Änderung: 06.10.2021 - Ansprechpartner:

Sie können eine Nachricht versenden an: Webmaster
Sicherheitsabfrage:
Captcha
 
Lösung: